Aktuelles

Decalcomanie

Ja, wenn da nicht ab und zu der Zufall wäre…
so kam die Erinnerung an Schule und Kindheit.
In der Malerei sind hin und wieder – besonders
in der heutigen Zeit – Experimente erlaubt.

Man nehme ein weißes Blatt (Fotobogen), falte es in der Mitte und klappt es dann auf. Mit Aquarellfarbe, die man sich entsprechend mischen kann, trage man mittig einen Klecks Farbe auf; klappt es zusammen und einige Sekunden später wieder auf. Beim genauen Betrachten des Farbgefüges entstehen Assoziationen bzw. ergeben sich Andeutungen von verwunschenen Landschaften oder gar von „Geistern“ und Tieren. Mit weiteren Übermalungen oder Hinzufügen einer anderen Farbe kommt man zu unglaublichen Ergebnissen – die einfach von zauberhaft bis grotesk wirken können; eben Fantasiewelten.

Und diese Art von Kunst kennt man Decalcomanie; „Klecksographie“ oder auch Abklatschtechnik.

Probieren geht über Studieren hat damals unsere Lehrerin gesagt.

Viel Spaß wünscht Euch Brigitte Schlo-Thi.

Monotypie

Zur Zeit beschäftige ich mit der Monotypie; man benötigt dazu eine Gelatineplatte, die selbst hergestellt werden kann - zuhause auf der Herdplatte (an diesem Tag gibt es keine Suppe). Wenn die Gelatine erstarrt ist, verteilt man zunächst eine x-beliebige Farbe darauf und nimmt mit Papier (muss vorher entsprechend der Grösse der Platte geschnitten sein) den ersten Abdruck; vielleicht auch noch einen zweiten. Mit Schablonen oder irgendwelchen Materialien verändert man dann den ersten Abdruck. Die Ausbeutungsmöglichkeiten sind - bei einiger Phantasie enorm. Gut geeignet für künstlerische Herstesllung von Karten besonders zur Weihnachtszeit.

KURIER AM SONNTAG
Eine Stadt im Zeichen der Kunst

Besonders spannend dürften die Monotypien von Brigitte Schlossmacher-Thissen (Oberstadt 44 in Rees) sein. Sie stellt ihre Drucke mit Hilfe von Gelantineplatten her, die anschließend durch die Anwendung weiterer Techniken verändert werden.

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